Museum Zitadelle Jülich - Blick auf die Bastion Johannes

Tag des offenen Denkmals

Führungen durch die verschlossenen Bereiche der Festung Zitadelle am Tag des offenen Denkmals.

Museum Zitadelle Jülich - Blick auf die Bastion Johannes

Unter dem Motto „Talent Monument“ lädt der Tag des offenen Denkmals® dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Bereiche eines Denkmals zu entdecken.

Die Zitadelle Jülich gilt als bedeutendstes Beispiel italienischer Hochrenaissance im deutschsprachigen Raum. Sie ist eine mächtige Anlage: 90.000 qm groß, mit eindrucksvollen Festungswällen: bis zu 12,5 m hoch und 40 m breit, mit einer Gesamtlänge von 2,2 km. In diesen Wällen verläuft ein kilometerlanges, verwinkeltes Gangsystem.

Wälle, Bastionen und Kasematten sind nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Sie werden kostenlos von 11 bis 17 Uhr angeboten, zusätzlich auch auf Englisch. Nur an diesem Tag kann mit einer Führung das Ravelin Lyebeck erkundet werden, ein größtenteils erhaltenes Vorwerk. Im Zweiten Weltkrieg diente es der Bevölkerung als Luftschutzraum und später als Notunterkunft. Für den Besuch empfehlen sich festes Schuhwerk, da die Gänge und Wege oft uneben sind, sowie Taschenlampen.

Abgerundet wird das Angebot durch Führungen für Familien sowie durch die neue Sonderausstellung „Jülich –StadtRäume zwischen den Kriegen“ im Pulvermagazin der Zitadelle, die Teil des Projektes „StadtRäume der Zwischenkriegszeit im Rheinland und in Europa (1918—1939)“ ist.

Die Landschaftsgalerie im Kulturhaus am Hexenturm mit der Ausstellung „Tierisch was los – Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei“ ist ebenfalls von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Kinder können hier ein „Tierisches Quiz“ lösen.

Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich. Der Besuch von Zitadelle und Landschaftsgalerie sowie alle Führungen sind am Tag des offenen Denkmals® kostenlos.

Das Programm des Museums Zitadelle zum Download.