Tierisch was los - Ausstellungseröffnung

Eröffnung der Ausstellung zu vergessenen Begleitern und treuen Freunde des Menschen in der Landschaftsmalerei.

Ob wild, ob zahm – Tiere tauchen immer wieder auf Landschaftsgemälden auf. Sie beleben als Staffage das Bild, unterstreichen die Stimmung oder vermitteln, wie bei Jagdstücken, das Thema.

Im 19. Jahrhundert, der Hochzeit der Landschaftsmalerei, führten Industrialisierung und Verstädterung zu einem gesellschaftlichen Wandel. Ein Wandel, der auch das Verhältnis der Menschen zum Tier änderte. Nutztiere verschwanden aus dem Stadtbild, und die Städter entwickelten stärkere emotionale Bindungen zu Haustieren. In der Kunst wurden Tiere, die für die vermeintlich unverfälschte Natur standen, zum Symbol für subtile Zivilisationskritik und als bester Freund des Menschen zur Projektionsfläche bürgerlicher Familienideale.

Eintritt frei.

Zur Eröffnung führen Kuratorin Stephanie Decker und Museumsleiter Marcell Perse durch die Ausstellung.

Monatlich finden jeweils um 19 Uhr Kuratorenführungen statt. Der nächste Termin ist am Montag, den 8. Mai.