Zwei neue Graffitis auf den Toren zur Zitadelle zeigen Fledermäuse. Der Urban Art Künstler Konstantin Petzi gestaltete im Auftrag des Museums die Tore Wallgraben neu.
Fledermäuse leben im Verborgenen. So auch in der Festung Zitadelle, die hunderten von ihnen Zuflucht bietet. Da die nachtaktiven Tiere das Tageslicht scheuen, bleiben diese Bewohner für den Menschen meist unbemerkt.
Dass Fledermäuse und die Zitadelle gut zusammen passen, bewies jetzt der Jülicher Urban Art Künstler Konstantin Petzi. In Absprache mit dem Museum gestaltete er die beiden Zitadellentore zum Wallgraben im Osten und Westen neu. Die großen Metalltore wurden lange illegal als Fläche für Graffitis genutzt. Statt diese entfernen zu lassen, entschieden sich Museum und die zuständige Bezirksregierung Köln, einen professionellen Graffiti-Künstler mit der Gestaltung der Tore zu beauftragen. Mit einem für alle Seiten überzeugenden Ergebnis.
“Die Fledermäuse passen nicht nur farblich und stilistisch wunderbar zu der historischen Festung”, freut sich das Museumsteam, “sie würdigen auch die Zitadelle als wichtiges Fledermausquartier.”