Jens Dummer begann 1978, fasziniert vom Genre des Selbstbildnis, sich selbst regelmäßig auf dem Papier festzuhalten. Unter dem Titel "Ecce Ego. Jens Dummer - Selbstbildnisse" findet ab dem 21.05. eine Ausstellung im Schloßkeller des Museums statt.
Der Jülicher Jens Dummer gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern in der Region. Fasziniert von der Gattung des Selbstporträts und von großen Vorbildern wie Dürer, Goya, Schiele oder Corinth begann er 1978 sein eigenes Antlitz für die Nachwelt festzuhalten. Dieser Werkzyklus – an die Bibel angelehnt „Ecce Ego“ genannt – umfasst schon rund 2.000 Werke und ist noch nicht abgeschlossen.
Jetzt schenkt Jens Dummer dem Museum Zitadelle den gesamten Zyklus. Anlässlich dessen würdigt das Museum den Künstler mit einer Ausstellung und stellt ausgewählte Stücke im Schlosskeller der Zitadelle vor. Die Ausstellung veranschaulicht die Bandbreite, die ein einzelnes Motiv entwickeln kann und gibt Einblick in die Selbstreflexion des Künstlers über einen Zeitraum von nunmehr über 40 Jahren seines Schaffens.
Ende November ist außerdem ein Katalog zur Ausstellung erschienen, der eine noch größere Bandbreite des Werkszyklus zeigt und diesen kunsthistorisch einordnet.
Die Kataloge können ab sofort an der Museumskasse erworben werden.